Leserreise 2024 - Inselparadies mitten im Atlantik
Die Azoren – Trauminseln im Atlantik: Dieses Reiseziel war das jüngste vom «Tagblatt» und Rolf Meier Reisen Neuhausen organisierte Abenteuer. Die Azoren bestehen aus neun Inseln, jede hat ihren eigenen Charakter. Auf der Leserreise lernten die 27 Teilnehmenden die Inseln Terceira und São Miguel kennen.Die Azoren sind Inseln voll beeindruckender Schönheit, fast schon eine utopische Welt. Sie liegen wie grüne Tupfen inmitten der unendlichen Weiten des Atlantiks. Tiefblaues Meer, so weit das Auge reicht, trifft dort auf sattgrüne Inseln. Sie sind vulkanischen Ursprungs, offenbaren Kraterseen, wildromantische Höhenzüge, dichte Lorbeerwälder, rauschende Wasserfälle und schroffe Lavaküsten. Durch das milde Klima und die fruchtbaren vulkanischen Bödensind die Azoren wie ein natürliches Gewächshaus. Dort gedeihen unzählige Blumen, Ananas und Tee. Besonders bekannt ist aber vor allem die Hortensienblüte auf den Azoren zwischen April und September. Hortensienhecken, grösser als man sich vorstellen kann, säumen Strassen und die Weiden der Kühe. Denn auf den Azoren gibt es ungefähr so viele Kühe wie Einwohner: etwa 245 000. Gegen 2300 Bauern auf den Inseln produzieren Milch. Eine Reise auf die Azoren lässt auch die Herzen von Outdoor-Fans höherschlagen.
São Miguel mit der malerischen Hauptstadt Ponta Delgada ist die grösste Azoren Insel. Sie bezaubert mit den vielen Kraterseen, eingebettet in der unberührten Natur und mit atemberaubenden Aussichten. Die schönsten sind die der «Sete Cidades» ganz im Westen der Insel sowie die «Lagoa do Fogo» im Zentrum von São Miguel. Schöne Wanderwege und eine faszinierende Fauna und Flora gibt es auf allen Azoreninseln, ebenso goldene und schwarze Sandstrände sowie ideale Bedingungen für Taucher, Segler und Surfer. Zu einem unvergesslichen Erlebnis dürfte auch eine Bootstour werden; die Wahrscheinlichkeit, auf Wale und Delfine zu treffen, ist sehr gross – aber nur, wenn das Wetter mitspielt. Dieses Wetterglück hatten die «Tagblatt»-Reisenden leider nicht. Die Küche der Azoren ist geprägt vom Land und vom Meer. Es kommt meist Deftiges auf den Tisch. Aber auch beim Fisch ist die Vielfalt gross. Meist landen sie ohne nennenswerte Umwege vom Boot auf dem Teller. Für ausländische Touristen ist die azoriansche Speisekarte manchmal ein Buch mit sieben Siegeln. Denn das Meer ist artenreich und die Vitrinen der Fischrestaurants sind bunt.
Unterirdisch gekocht: Eine aussergewöhnliche Speise ist Cozido auf der Insel São Miguel. Besonders rund um Furnas ist es knapp unter der Erdoberfläche so heiss, dass man kochen kann. In einen tiefen Topf schichten die Köche Rindfleisch, Schweinefleisch, Huhn, Paprika- und Blutwurst. Dazu kommt Gemüse: Karotten, Taro und Kohl. Das Ganze bleibt ein paar Stunden in Bodenlöchern und wird dann in die Restaurants gefahren und dort den Gästen serviert. Das ganzjährig angenehme Klima der Azoren macht diese Destination zu jeder Jahreszeit zu einem perfekten Reiseziel. Weitere Informationen: Diese Reportage im Zusammenhang mit der «Tagblatt»-Leserreise ist in Zusammenarbeit mit Rolf Meier Reisen Neuhausen realisiert worden. www.rolfmeierreisen.ch/
Top Gastronomie
Das Restaurant R3, eines der besten Restaurants in Praia da Vitória, bietet seinen Kunden drei verschiedene Konzepte der Bewirtung, daher der Name R3. Ein Restaurant serviert Pasta, Salate und Suppen, eine Cervejaria ist spezialisiert auf Meeresfrüchte und das dritte widmet sich der Gourmetküche und dem Wein. Aufmerksame Gastgeber in puristischem Ambiente. Weitere Informationen: www.r3-restaurante.comTraditionelle Küche
Die Geschichte der Azoren, die mit der Gastronomie eng verknüpft ist, ist im Restaurant Quinta do Martelo in Angra do Heroísmo authentisch vertreten. Die Einrichtung widerspiegelt die Geschichte und die überlieferten Rezepte werden mit saisonalen, lokalen Produkten gekocht. Die traditionelle Küche von Quinta do Martelo hat viele Auszeichnungen erhalten: 1. Platz «Gastronomie Nationales Erbe», 1. Platz «Gastronomie Kulturerbe».Hauptexportfrüchte
Bis zum 19. Jahrhundert waren Mandarinen und Orangen die Hauptexportfrüchte der Azoren. Dann brach eine Pest aus, Ernteausfälle waren die Folge. Die Bauern suchten nach einer Alternative, um genügend Geld zu verdienen. Das waren dann die Ananas. Eine Ananasplantage auf der Insel São Miguel zu besuchen, ist sehr interessant. Weitere Informationen: www.ananasesarruda.com> Unsere Azoren Reiseangebote