Unterkünfte à la carte

Ilhas do Triângulo; Faial, Pico & São Jorge

Unsere Auswahl an Hotels, Pensionen und Ferienhäusern auf den Inseln Faial, Pico und São Jorge ist handverlesen. So möchten wir übernachten und die Ruhe geniessen. Wir setzen auf kleine, sympathisch geführte Hotels und Pensionen, die lokal auf den drei Inseln verankert sind.

Wie weiter mit der Reiseplanung?
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Erfahren Sie mehr über die Geografie, Natur und Geschichte über die Inseln Faial, Pico & São Jorge.

Faial
Pico
São Jorge
Section

Faial


Die Insel Faial

Teil des azorischen Archipels, ist beeindruckend mit einer Länge von 19,8 Kilometern und einer maximalen Breite von 14 Kilometern. Ihre Gesamtfläche beträgt 173,1 km², und sie ist Heimat für etwa 14.994 Einwohner, zumindest nach den Daten von 2011, was sie zur drittmeist besiedelten Insel des Archipels macht. Zusammen mit den Inseln São Jorge und Pico bildet Faial das sogenannte Inseldreieck “Ilhas do Triângulo”, da sie in einer bemerkenswerten Dreiecksformation im Atlantischen Ozean liegen. Die Entfernung zwischen Faial und Pico beträgt lediglich 6 Kilometer, was diese Verbindung zwischen den Inseln noch besonderer macht.

Das atemberaubende Relief der Insel zeigt sich in ihrem höchsten Punkt, dem majestätischen “Cabeço Gordo”, der sich in der Umgebung der berühmten Caldera befindet. An dieser Stelle erreicht Faial eine beeindruckende Höhe von 1043 Metern über dem Meeresspiegel. Die Insel Faial ist nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern hat auch eine faszinierende Geschichte und Kultur zu bieten. Ihre besondere geografische Lage und natürliche Schönheit machen sie zu einem beliebten Ziel für Reisende, die nach unvergesslichen Abenteuern und Entdeckungen suchen. Obwohl die oben genannten Daten von 2011 stammen, ist es sicher, dass sich Faial bis heute weiterentwickelt hat und nach wie vor ein faszinierendes Reiseziel für Naturliebhaber, Abenteurer und Geschichtsinteressierte ist.

Geschichte
Die Geschichte von Faial ist reich an Entdeckungen, Siedlungen und wirtschaftlichen Höhen und Tiefen. Man nimmt an, dass die Insel während der Anfertigung von Land- und Seekarten von Terceira aus entdeckt wurde. Die Namensgebung basierte vermutlich auf den zahlreichen Gagelbäumen (Faias), die auf der Insel zu finden waren. Ab dem Jahr 1465 begannen portugiesische und flämische Siedler damit, Faial zu erschliessen.

Unter den Siedlern befand sich der Flamen Josse van Huertere, der zunächst erfolglos nach Zink und Silber suchte. Zwei Jahre später kehrte er zurück, um die fruchtbaren Böden für die Landwirtschaft zu nutzen. 1468 wurde er zum Legatskapitän ernannt und erhielt die Erlaubnis des portugiesischen Königs Dom Afonso V., flämische Siedler nach Faial zu bringen. Diese liessen sich im “Vale dos Flamengos” (Tal der Flamen) nieder, entschieden sich später aber für Horta als Hauptsitz. Dank der flämischen Siedler wurde der Färberwaid auf Faial eingeführt und blühte zusammen mit Weizen für zwei Jahrhunderte als Hauptexportgüter der Insel. 1583 kam Faial unter die Besatzung von König Phillip II. von Spanien, was zu wirtschaftlichen Rückschlägen aufgrund von Angriffen französischer und englischer Seeräuber führte. Zwischen 1672 und 1673 verwüsteten Vulkanausbrüche fast den gesamten Nordwesten der Insel.

Nach der Wiedereinsetzung des portugiesischen Königshauses im 17. Jahrhundert erlebte Faial eine ruhigere Zeit. Der Hafen von Horta entwickelte sich zu einem wichtigen Navigationspunkt zwischen Europa und dem amerikanischen Kontinent, vor allem aufgrund des steigenden Exports von Weinen und Branntweinen, die auf Pico, São Jorge und Graciosa produziert wurden. Im 18. Jahrhundert wurden auch Orangen zum bedeutenden Exportgut, und Horta wurde zum Hafen für Dampfschiffe, die den Atlantik überquerten, sowie für die nordamerikanische Walfangflotte, die hier ihre Vorräte auffüllte.

Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurden die Weingärten und Orangenplantagen jedoch von Schädlingen fast vollständig vernichtet. Dennoch erlangte Horta dank seiner geografischen Lage Bedeutung als Kommunikationszentrum. 1893 wurden das erste Telegrafennetz und Unterwasserkabel in Horta installiert, wodurch die Insel das Kommunikationszentrum für verschiedene internationale Gesellschaften wurde.

Die strategisch günstige geografische Lage von Faial erkannten auch die ersten Luftfahrtgesellschaften, und die Insel wurde weltbekannt, als 1919 das erste Wasserflugzeug vor der Küste landete. In den 30er und 40er Jahren diente Faial als Zwischenstation für regelmässige Transatlantikflüge der damals wichtigsten Luftfahrtgesellschaften. Im Jahr 1986 wurde die neue Marina von Horta eröffnet und zog Segler aus aller Welt an, sodass sie heute zu den berühmtesten Seglerhäfen gehört. Nach der Erklärung der Azoren zur autonomen Region wurde Horta als Hauptsitz für das regionale Parlament ausgewählt.

Pico


Die Insel Pico
Pico, die zweitgrösste Insel der Azoren, erstreckt sich über eine Fläche von 444,9 km² und hat damit viel zu bieten. Mit einer Länge von 46,2 Kilometern und einer maximalen Breite von 15,8 Kilometern sieht die Insel aus der Vogelperspektive fast aus wie eine dicke Kaulquappe, die im glitzernden Meer schwimmt. Doch Pico ist weitaus mehr als nur ein malerisches Bild, denn sie beherbergt den majestätischen Bilderbuchvulkan, nach dem die Insel benannt ist. Im Westen von Pico erhebt sich der imposante Vulkan Pico, der der Insel nicht nur seinen Namen gibt, sondern auch die Landschaft prägt. Die atemberaubende Vulkanlandschaft ist ein Paradies für Naturliebhaber und Wanderer, die hier eine einzigartige Naturkulisse entdecken können. Mit lediglich 6 Kilometern Entfernung ist Pico auch eine enge Nachbarin von Faial und bildet gemeinsam mit Faial und São Jorge das Inseldreieck “Ilhas do Triângulo”. Pico ist die südlichste Insel der Zentralgruppe des Azoren-Archipels und ein wichtiger Knotenpunkt in dieser Inselgruppe.

Beeindruckende 14.148 Einwohner (Stand: 2011) machen Pico zu einem lebendigen Ort, der eine faszinierende Mischung aus traditioneller azorischer Kultur und modernen Einflüssen bietet. Die Insel hat eine reiche Geschichte, die bis in die Zeiten der portugiesischen Entdecker zurückreicht. Der stolze Vulkan Pico erhebt sich majestätisch und ist mit 2.350 Metern der höchste Punkt von Portugal. Die Besteigung des Berges Pico ist ein unvergessliches Abenteuer, das Mut und Durchhaltevermögen erfordert, aber mit atemberaubenden Aussichten und einem einzigartigen Gefühl der Erfüllung belohnt wird. Pico ist auch bekannt für ihre fruchtbaren Böden und das gemässigte Klima, was die Insel zu einem idealen Ort für den Weinanbau macht. Die traditionellen Weinberge, in Form von Steinmauern, gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe und sind ein faszinierender Anblick.

Geschichte
Die erste dokumentierte Entdeckung der Insel wird Christoph Kolumbus zugeschrieben, der sie auf seiner Rückkehr von Amerika im Jahr 1493 erblickte. Die offizielle Besiedlung begann jedoch etwas später, um 1460, als portugiesische Siedler die Insel erkundeten und sich niederliessen. Bald darauf kamen flämische Siedler hinzu, die auf der Suche nach neuen Möglichkeiten und Handelschancen waren.

Die Insel Pico erhielt ihren Namen aufgrund des mächtigen Vulkans, der sie dominiert und von weitem zu sehen ist. Der Name “Pico” bedeutet im Portugiesischen “Spitze” oder “Gipfel”, was auf die imposante vulkanische Erhebung hinweist, die das Wahrzeichen der Insel ist. In den folgenden Jahrhunderten wurde Pico ein wichtiger Hafen für den Handel zwischen Europa und den Überseeterritorien des Portugiesischen Reiches. Der Weinanbau, insbesondere der berühmte Verdelho-Wein, blühte auf der Insel aufgrund ihrer fruchtbaren Böden und des gemässigten Klimas. Allerdings erlebte Pico auch schwierige Zeiten. Im Jahr 1718 wurde die Insel von einem verheerenden Vulkanausbruch heimgesucht, der grosse Teile der Insel zerstörte und viele Siedler vertrieb. Dieser Ausbruch hinterliess einzigartige Landschaften und Lavagrotten, die heute zu den touristischen Attraktionen der Insel gehören.

Im 19. Jahrhundert florierte der Walfang rund um die Azoren, und Pico wurde zu einem wichtigen Zentrum für die Jagd und Verarbeitung von Walen. Die Insel war ein bedeutender Knotenpunkt für Walfangexpeditionen, und die wirtschaftliche Bedeutung dieser Branche war enorm. Im Laufe der Zeit erlebte Pico eine Abnahme der wirtschaftlichen Bedeutung des Walfangs, und die Menschen wandten sich anderen Erwerbsquellen zu. Heute ist die Insel vor allem für ihren Tourismus, den Weinanbau, den Fischfang und die Viehzucht bekannt. Der Vulkan Pico ist nach wie vor ein faszinierendes Ziel für Wanderer, Abenteurer und Naturliebhaber, die die einzigartige Landschaft erkunden möchten. Die traditionellen Weinberge, die von Steinmauern umgeben sind, wurden als Weltkulturerbe anerkannt und ziehen Weinliebhaber aus aller Welt an.

São Jorge


Die Insel São Jorge

Die beeindruckende Insel São Jorge erstreckt sich über eine Länge von 54 Kilometern, während sie von Nordwest nach Südost nur maximal 6,9 Kilometer breit ist. Mit einer Fläche von 243,9 km² und einer Bevölkerung von 9.171 Einwohnern (Daten von 2011) bietet São Jorge eine Mischung aus atemberaubenden Landschaften und einer reichen Geschichte. Eingebettet in die Zentralgruppe der Azoren bildet São Jorge zusammen mit Pico, der nur 18,5 Kilometer entfernt liegt, und der Insel Faial ein faszinierendes Inseldreieck. Diese geografische Konstellation hat eine wichtige Rolle in der Entwicklung und Geschichte der Inseln gespielt. Der höchste Punkt der Insel São Jorge ist der Pico da Esperança, der stolze 1.053 Meter über dem Meeresspiegel ragt. Von diesem Gipfel aus bietet sich Besuchern ein atemberaubender Panoramablick über die malerische Insel und die umliegende Meereslandschaft.

São Jorge ist bekannt für ihre atemberaubende Natur, die durch schroffe Klippen, grüne Täler und üppige Wälder geprägt ist. Die einzigartige Landschaft bietet ein Paradies für Wanderer, Naturliebhaber und Fotografen, die hier unvergessliche Momente erleben können. Die Insel ist auch für ihre traditionelle Landwirtschaft bekannt, insbesondere für die Viehzucht. Die berühmten “Fajãs”, flache Küstenstreifen, die sich am Fuß steiler Klippen entlangziehen, werden oft für den Anbau von Gemüse und Obst sowie für die Weidehaltung von Rindern genutzt. Diese einzigartige landwirtschaftliche Praxis ist ein Teil des kulturellen Erbes der Insel.

Geschichte
Es gibt eine Legende, die besagt, dass die Azoren die Überreste des sagenumwobenen Inselkönigreichs Atlantis sind, wie es von Platon beschrieben wurde – eine versunkene und phantastische Welt. Schon im 14. Jahrhundert wurden neun Inseln erwähnt, die fast genau mit der Position der Azoren auf Büchern und kartografischen Karten übereinstimmten. Jedoch wurden die Azoren erst nach den portugiesischen Seefahrtsexpeditionen unter der Führung von Heinrich dem Seefahrer endgültig in die europäischen Land- und Seekarten aufgenommen.

Es ist nicht ganz klar, ob es der Seefahrer Diogo de Silves im Jahr 1427 oder Gonçalo Velho Cabral im Jahr 1431 war, der den azorischen Archipel entdeckte. Es gibt auch verschiedene Theorien darüber, wie die Azoren ihren Namen erhielten. Die am weitesten verbreitete Theorie beruht auf der Verwechslung der vorgefundenen “Milhafres” (Rotmilane/Mäusebussarde), die fälschlicherweise für “Açores” (Habichte) gehalten wurden. Sicher ist jedoch, dass Heinrich der Seefahrer die Besiedlung der Inseln förderte. Zunächst liess er zwischen 1431 und 1432 Tiere auf den Inseln aussetzen, und 1439 kamen die ersten Siedler an. Die Besiedlung der Azoren erstreckte sich über das gesamte 15. (östliche Gruppe und Zentralgruppe) und 16. Jahrhundert (westliche Gruppe). Bei dieser schweren Aufgabe waren verschiedene ethnische Gruppen beteiligt, darunter Juden, Mauren, Flamen, Italiener, Engländer, Franzosen und afrikanische Sklaven. Im Laufe der Jahrhunderte entstand aus dieser Vielfalt ein Volk, das von Vulkanausbrüchen, Erdbeben, Isolation, Piratenangriffen, politischen Konflikten und Infektionskrankheiten nicht besiegt werden konnte. Der Widerstand während der spanischen Besetzung ab 1580 und die Unterstützung der Liberalen im Bürgerkrieg (1828-1834) zeugen von der Tapferkeit der Azorer. Sogar im 20. Jahrhundert bewiesen die Männer ihre aussergewöhnliche Entschlossenheit beim Walfang. In kleinen Booten begaben sie sich auf die gefährliche Jagd nach den gigantischen Pottwalen.

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