Kapverden Rundreisen & Wanderreisen
Privatrundreise – Sie bestimmen das Reisetempo
Möchten Sie gerne vertiefte Informationen über das Leben auf den Kapverdischen Inseln bekommen? Wünschen Sie aussergewöhnliche Wanderungen zu erleben? Dann ist ein lokaler Guide für Sie die ideale Lösung. Wir empfehlen gewisse Wanderungen ausschliesslich mit einem Guide zu unternehmen. Diese wissen immer, wie sich das Gelände und Wanderwege aktuell präsentieren, wo ein Steinschlag eine Brücke zerstört hat oder wo Wasser die Passage unmöglich macht. Blöd, wenn man selber losläuft und nach vier Stunden Aufstieg wieder zurück muss. Vor Ort haben Sie die Möglichkeit, nach Absprache mit dem Guide, den Tagesablauf bei Bedarf anzupassen.
Mietwagenrundreise
eine Reise für Unternehmungslustige
Klar manchmal geht es nur holprig weiter oder es liegen Felsbrocken auf der Fahrbahn. Aber mit dem Mietwagen kommen Sie überall hin. Wenn Sie mehrere Inseln besuchen, bekommen Sie auf jeder Insel ein anderes Mietauto, denn diese können nicht auf die Fähren mitgenommen werden. Das Strassennetz ist oft gut ausgebaut und beschildert. Allerdings werden Sie auch ein paar sehr ausgefallene Strässchen antreffen, die sich ausschliesslich abenteuerlich befahren lassen.
Wanderreise in Kleingruppen
Wenn Sie gerne in Gesellschaft reisen um sich über Ihre Eindrücke auszutauschen und anregende Diskussionen zu führen, sind Sie gemacht für Gruppenreisen auf den Kapverdischen Inseln. Mindestens vier, maximal acht Teilnehmende finden sich zusammen. Sie lernen lokale Guides kennen und diese führen Sie ins Leben auf den Inseln ein, zum Beispiel mit einem Besuch auf dem lokalen Markt. Sie werden sehen, wie vernetzt diese Guides sind; überall wo sie hinkommen sind sie bekannt und machen ein bisschen Konversation, um auf dem Laufenden zu bleiben. Begrüsst wird übrigens indem man sich mit seinem Gegenüber die rechte Faust stösst und danach sich selber mit der Faust aufs Herz schlägt..
Wann ist die beste Reisezeit für die Kapverden?
Die Kapverdischen Inseln können das ganze Jahr über bereist werden. Wir empfehlen die Monate Oktober bis Mai. Ab Juli bis anfangs Oktober ist es oft heiss und regnerisch.
Wie weiter mit der Reiseplanung?
Mit unseren Angeboten möchten wir Ihnen ein paar Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie die Kapverdischen Inseln im Rahmen einer Privatrundreise erleben können. Alle Angebote lassen sich an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen. Sie möchten die Route, die Dauer der Reise oder die Länge der Wanderungen anpassen? Kein Problem; teilen Sie uns Ihre Wünsche > hier mit. Sie haben eine ganz andere Idee? Erzählen Sie uns davon und wir unterstützen Sie tatkräftig, diese zu realisieren.
Praktische Informationen für Ihre Reise
Die Kapverden
Jahreszeiten
Die Kapverdischen Inseln haben im Allgemeinen zwei Hauptjahreszeiten: die Trockenzeit und die Regenzeit.
Trockenzeit (November bis Juli)
In den Monaten November bis Juli herrscht auf den Kapverdischen Inseln die Trockenzeit. Während dieser Zeit sind die Temperaturen angenehm warm, und es gibt nur selten Regen. Die Tage sind sonnig, und die Temperaturen liegen normalerweise zwischen 25°C und 30°C. Dies ist die beliebteste Reisezeit für Touristen, da das Wetter ideal zum Baden, Wandern und für andere Outdoor-Aktivitäten ist.
Regenzeit (August bis Oktober)
Die Regenzeit auf den Kapverdischen Inseln dauert von August bis Oktober. Während dieser Zeit steigt die Luftfeuchtigkeit, und es gibt gelegentliche Regenfälle, obwohl sie in der Regel nicht stark sind. Die Temperaturen bleiben immer noch warm, aber das Wetter kann unbeständiger sein. In dieser Zeit kann es in einigen Regionen zu kurzfristigen Überschwemmungen kommen.
Verpflegung auf den Kapverdischen Inseln
Bitte beachten Sie, dass Lebensmittelunverträglichkeiten grössenteils auf den Kapverden unbekannt sind. Rein vegane oder vegetarische Verpflegung sind den Bewohnern fremd.
Geschichte
Die Geschichte der Kapverdischen Inseln ist geprägt von einer Vielzahl von Einflüssen und Entwicklungen im Laufe der Jahrhunderte. Hier ist eine kurze Übersicht über die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen in der Geschichte der Kapverdischen Inseln:
Frühgeschichte: Die Kapverdischen Inseln waren ursprünglich unbewohnt und wurden im 15. Jahrhundert von portugiesischen Seefahrern entdeckt. Sie wurden zu einem wichtigen Zwischenstopp auf den Seewegen nach Westen und wurden für Handel und Landwirtschaft genutzt.
Sklavenhandel: Im 16. Jahrhundert wurden die Kapverdischen Inseln zu einem Zentrum des transatlantischen Sklavenhandels. Sklaven aus Westafrika wurden auf den Inseln gesammelt und dann in die Neue Welt verschifft, um auf Plantagen zu arbeiten. Dies hatte einen erheblichen Einfluss auf die Bevölkerung und Kultur der Inseln.
Koloniale Herrschaft: Die Kapverdischen Inseln waren eine portugiesische Kolonie und wurden von den Portugiesen verwaltet. Die Inseln wurden für landwirtschaftliche Produktion, insbesondere Zuckerrohr und Baumwolle, genutzt.
Unabhängigkeitsbewegung: In den 1950er und 1960er Jahren begannen die Kapverdischen Inseln, sich für die Unabhängigkeit von Portugal zu engagieren. Dies führte schliesslich zur Unabhängigkeit im Jahr 1975.
Unabhängigkeit und demokratische Entwicklung: Nach der Unabhängigkeit entwickelte sich das Land zu einer parlamentarischen Demokratie. Die Kapverdischen Inseln haben sich seitdem politisch stabil entwickelt und eine relativ hohe soziale und wirtschaftliche Entwicklung erreicht.
Wirtschaftliche Entwicklung: Die Kapverdischen Inseln haben sich wirtschaftlich weiterentwickelt, insbesondere im Tourismussektor. Die Strände, das angenehme Klima und die kulturelle Vielfalt ziehen jedes Jahr Tausende von Touristen an.
Kulturelle Vielfalt: Die Bevölkerung der Kapverdischen Inseln ist kulturell vielfältig, mit Einflüssen aus Afrika, Portugal und anderen Teilen der Welt. Die kapverdische Musik, einschliesslich des Mornas und des Funaná, ist international bekannt und hat einen bedeutenden Platz in der Weltmusik.
“Sotavento” ist auf den Kapverdischen Inseln eine gebräuchliche Bezeichnung für die windabgewandte Seite der Inseln. Die Kapverdischen Inseln erstrecken sich in der Regel von Nordwesten nach Südosten, und die vorherrschenden Winde, die als Passatwinde bekannt sind, kommen aus nordöstlicher Richtung. Aufgrund dieser Winde ist die Nordwestseite der Inseln windzugewandt (Barlavento), während die Südostseite windabgewandt (Sotavento) ist.
Die sotavento-Seite der Kapverdischen Inseln ist in der Regel trockener und weniger windig als die barlavento-Seite. Dies hat Auswirkungen auf das Klima, die Vegetation und die landwirtschaftliche Nutzung der Inseln. Während die barlavento-Seite oft mehr Niederschlag erhält und fruchtbarer ist, ist die sotavento-Seite oft trockener und hat eine aridere Landschaft.
Die bekannteste Insel auf der sotavento-Seite der Kapverden ist Maio, obwohl einige Teile von Santiago, der grössten Insel des Archipels, auch als sotavento betrachtet werden. Die Klassifizierung der Inseln in barlavento und sotavento basiert auf den windigen Bedingungen und den klimatischen Unterschieden, die durch die vorherrschenden Passatwinde hervorgerufen werden.
“Barlavento” ist auf den Kapverdischen Inseln eine gebräuchliche Bezeichnung für die windzugewandte Seite der Inseln. Da die Kapverdischen Inseln von Nordwesten nach Südosten verlaufen und die vorherrschenden Winde, die als Passatwinde bekannt sind, aus nordöstlicher Richtung wehen, ist die Nordwestseite der Inseln der windzugewandte (barlavento) Teil.
Die barlavento-Seite der Kapverdischen Inseln ist in der Regel windiger und feuchter als die sotavento-Seite (windabgewandte Seite). Dies hat Auswirkungen auf das Klima, die Vegetation und die landwirtschaftliche Nutzung der Inseln. Auf der barlavento-Seite fallen mehr Niederschläge, was zu einer fruchtbareren Umgebung führt. Dies begünstigt die Landwirtschaft und das Wachstum von Pflanzen.
Die bekanntesten Inseln auf der barlavento-Seite der Kapverden sind São Nicolau, São Vicente und Santo Antão. Diese Inseln erhalten in der Regel mehr Niederschlag und haben eine grünere Landschaft im Vergleich zu den Inseln auf der sotavento-Seite.
Wichtiges auf einen Blick
Einwohner
550’000
Grösse
4’000 km2
Weinanbau
Der Weinbau auf den Kapverden konzentriert sich auf der Insel Fogo. Die ersten Weinreben wurden im 19. Jahrhundert vom französischen Grafen Montrond auf einem Zwischenstopp auf der Reise nach Brasilien mitgebracht. Der Weinbau wird nur in der vulkanischen Umgebung der Chã das Caldeiras betrieben. Bei einem Vulkanausbruch des Pico do Fogo im November 2014 zerstörten Lavaströme die Kellerei und zwei Dörfer, verschonte aber weitgehend die Weinstöcke.
Höchste Erhebung
Pico do Fogo, 2’829 m
Hauptstadt
Praia auf der Insel Santiago
Landessprache
Amtssprache ist Portugiesisch. Die Bevölkerung spricht mehrheitlich Kriolu.
Klima
Gemässigtes Klima beeinflusst durch den Golfstrom. Der Norden ist etwas regenreicher und kühler.
Währung
Kapverde Escudo
Politische Situation
Präsidalrepublik
Anreise
Tägliche Verbindungen ab Zürich oder Genf via Lissabon auf die Kapverdischen Inseln. Lissabon eignet sich für eine Besichtigung auf der Hin- oder Rückreise. Eine weitere Bereicherung Ihrer Reise. Fragen Sie uns danach und wir passen gerne das Programm an. Während den Wintermonaten fliegt die Edelweiss Air ab Zürich direkt auf die Inseln Sal oder Boa Vista.