Madeira Reisen | Mietwagenrundreise

Ein unberührtes Paradies im Atlantik

Madeira hat viele Namen: “Perle im Atlantik”, “Schwimmender Garten” oder “Blumenparadies”. Eine unglaubliche Blütenfülle an fast 800 Pflanzenarten ist auf Madeira zu finden, davon zahlreiche endemisch überwuchern die immergrüne Insel. Das 2’000km lange Levadanetz, Madeiras traditionelle Bewässerungskanäle ist ein weiterer Höhepunkt. Wandern rangiert ganz oben unter den Aktivitäten auf der Insel. Aber das ist längst nicht alles! Mondäne Villen aus der Frühzeit, traumhafte Parks voller exotischer Gewächse, ehrwürdige Cafés, Ökotourismus und innovative Gastronomie wollen entdeckt und erlebt werden. Als Badedestination hat sich Madeira nie behaupten können. Zu schroff sind die Felsabhänge und die winzigen Kiesstrände. Allerdings muss nicht ganz auf das Meer verzichtet werden. Mit einer Küstenwanderung lässt es sich auf eine ganz andere Weise geniessen. Oder Sie setzen auf die Insel Porto Santo mit ihren kilometerlangen Stränden über und relaxen dort einige Tage.

Wir legen grossen Wert auf eine sorgfältige Organisation, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Mietwagenrundreise auf Madeira sorglos geniessen können und dabei täglich die Freiheit haben, Ihr Programm individuell zu gestalten.

Wie Madeira bereisen?
Erleben Sie Madeira im Rahmen einer unserer Mietwagenreisen. Ist selber fahren für Sie keine Option? Alternativen bieten wir dazu reichlich an. Geführte Rundreisen oder zu Fuss auf unseren Wanderreisen. Es gibt viel “Madeira” zu entdecken auf unserer Website.

Wann ist die beste Reisezeit für Madeira?
Das milde Klima Madeiras lädt zu einem ganzjährigen Besuch ein. Die Winter sind mild und die ausgleichende Wirkung des Ozeans lässt sich den Sommer mit angenehmen Temperaturen erleben. Lassen Sie sich überraschen!

Madeira
Wichtiges auf einen Blick
Anreise

Madeira

Die vier Jahreszeiten auf Madeira

Frühling (Primavera): Der Frühling auf Madeira beginnt im März und dauert bis Mai. In dieser Zeit blühen die Blumen auf der Insel in voller Pracht, und die Temperaturen sind angenehm mild. Die Durchschnittstemperaturen liegen tagsüber zwischen 17°C und 20°C. Dies ist die beste Zeit, um Madeira zu besuchen, wenn Sie die üppige Vegetation und die farbenfrohe Blütenpracht erleben möchten.

Sommer (Verão): Der Sommer erstreckt sich von Juni bis August. Während dieser Monate steigen die Temperaturen auf durchschnittlich 24°C bis 26°C. Die Insel lockt mit warmem Wetter und angenehmen Wassertemperaturen, was sie zu einer beliebten Destination für Strand- und Wassersportaktivitäten macht. Auch Wanderungen und Outdoor-Aktivitäten sind in dieser Zeit sehr beliebt.

Herbst (Outono): Der Herbst auf Madeira dauert von September bis November. Die Temperaturen bleiben in dieser Zeit angenehm, mit durchschnittlichen Höchstwerten zwischen 22°C und 25°C. Dies ist eine grossartige Jahreszeit, um die zahlreichen Wanderwege der Insel zu erkunden und die reifen Früchte zu genießen, die in den Obstgärten wachsen.

Winter (Inverno): Der Winter auf Madeira, von Dezember bis Februar, ist immer noch vergleichsweise mild. Die Temperaturen sinken selten unter 15°C, und die Tage sind oft sonnig. Die Wintermonate sind ideal, um die Insel in einer ruhigeren Atmosphäre zu erkunden, da es weniger Touristen gibt. In höheren Lagen kann es in dieser Zeit auch zu gelegentlichen Niederschlägen kommen.



Madeira ist das portugiesische Wort für Holz

Bei ihrer Entdeckung 1419 war die Insel überwuchert von Bäumen und bekam so ihren Namen. Heute ist die Insel immer noch überwuchert, allerdings von einem Blumenteppich. Was bei uns im Laden teuer angeboten wird, wächst auf Madeira am Strassenrand: Hortensien, Afrikanische Liebesblumen, Calla’s, Strelitzien und vieles mehr. Ein besonderes Highlight ist das jährliche Blumenfest, welches Funchal in ein Blumenmeer und die Einheimischen in Blumenkinder verwandelt.

Wandern
Die höchste Erhebung des Blumen- und Wanderparadieses ist der Pico Ruivo auf 1’862 m. Wandern ist sowieso Volksport Nummer 1 auf der Insel. Täglich finden geführte Wanderungen statt, doch auch ohne erfahrenen Guide lässt sich die Insel bestens erkunden.

Die Levadas
Die Ursprünge der Levadas reichen bis in die Zeit der frühen Kolonialisierung zurück, als die Portugiesen die Insel im 15. Jahrhundert besiedelten. Die ersten Levadas wurden im 16. Jahrhundert angelegt, um das Wasser aus den zahlreichen Flüssen und Bächen der Nordküste in die landwirtschaftlich genutzten Terrassen im Süden zu leiten. Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Levadas immer weiter ausgebaut und verbessert. Die Ingenieure und Arbeiter entwickelten Techniken, um das Wasser über lange Strecken durch die hügelige Landschaft zu führen, und schufen ein beeindruckendes Netzwerk von Kanälen. Die Levadas dienten nicht nur der Bewässerung von Feldern, sondern auch zur Energiegewinnung, um Mühlen anzutreiben. Die Levadas spielten nicht nur eine wichtige Rolle in der Landwirtschaft und der Wasserversorgung, sondern wurden auch zu einem wichtigen kulturellen Element auf Madeira. Sie prägten die Landschaft und inspirierten Kunst und Literatur.

Heutzutage sind die Levadas nicht mehr nur zur Bewässerung und Energiegewinnung im Einsatz. Sie sind ein wichtiges touristisches Highlight auf Madeira und bieten Wanderern die Möglichkeit, die atemberaubende Landschaft der Insel zu erkunden. Es gibt Hunderte von Levada-Wanderwegen, die die Naturschönheiten Madeiras erschließen und Besuchern die Gelegenheit bieten, die Geschichte und Bedeutung dieser Kanäle zu entdecken.

Laurisilva-Wald
Der Laurisilva-Wald ist ein UNESCO-Weltnaturerbe und beherbergt eine einzigartige Flora und Fauna. Dieser Waldtyp ist besonders interessant, da er ein Überbleibsel aus der Zeit der Dinosaurier ist und sich seit Millionen von Jahren kaum verändert hat. Die Laurisilva ist ein Relikt aus der Tertiärzeit und repräsentiert eines der wenigen verbliebenen subtropischen Nebelwaldökosysteme in Europa.  Dieser Wald zeichnet sich durch eine dichte und üppige Vegetation aus. Die Bäume, die diesen Wald dominieren, sind hauptsächlich immergrüne Lorbeerbäume (Laurus novocanariensis), die das ganze Jahr über grün bleiben. Der Name “Laurisilva” leitet sich von den häufigen Nebeln (auf Portugiesisch “laurisilva”) ab, die diesen Wald durchdringen. Die Nebel liefern einen Grossteil des Wassers für die Vegetation und tragen zur hohen Luftfeuchtigkeit im Wald bei.

Madeira heute
Madeira hat das Image der „Alte-Leute-Insel” längst abgestreift und präsentiert sich modern und chic. Design-Hotels werden eröffnet, aus Bars ertönt moderner Pop und in den Nachtclubs feiert man bis in die Morgenstunden.

Insel Porto Santo,  9 km langer Sandstrand
Wer sich von der üppigen Blumenvielfalt erholen möchte, der reist mit der Fähre in 2,5 Stunden auf die Schwesterinsel Porto Santo. Diese ist nur knapp 42 km2 gross und kann mit der grossen Schwester in punkto Flora und Fauna nicht mithalten. Doch Porto Santo besitzt etwas, was Madeira nicht hat: einen knapp 9 km langen, goldgelben Sandstrand. Im Hochsommer verbringen die Portugiesen hier die Ferien, in der Nebensaison haben Sie den langgezogenen Traumstrand ganz für sich alleine.



Die Geschichte des Madeira-Weins

ist reichhaltig und reicht zurück bis ins 15. Jahrhundert. Der Madeira-Wein hat eine lange Tradition und ist weltweit für seinen einzigartigen Geschmack und seine Haltbarkeit bekannt.

Entdeckung und Ursprung: Die Geschichte des Madeira-Weins beginnt mit der Entdeckung der Insel selbst. Im 15. Jahrhundert wurden die Inseln Madeira und Porto Santo von portugiesischen Seefahrern, darunter João Gonçalves Zarco und Tristão Vaz Teixeira, entdeckt. Die Inseln waren reich an Wäldern, die zur Holzgewinnung genutzt wurden.

Verstärkter Wein: Die Ursprünge des Madeira-Weins sind mit dem Versuch verbunden, den Wein auf Schiffen zu konservieren, der nach Übersee transportiert wurde. Aufgrund von Temperaturschwankungen und der Reise über den Äquator wurde der Wein oft verdorben. Um dieses Problem zu lösen, begann man, den Wein zu verstärken, indem man ihm Alkohol zusetzte. Dieser Prozess verhinderte die Oxidation des Weins und führte zu einer einzigartigen Geschmacksentwicklung.

Zuckerrohr und Weinbau: Madeira wurde ein wichtiger Stützpunkt für den Zuckerrohranbau im 15. und 16. Jahrhundert. Neben dem Zuckerrohranbau wurde auch Weinbau betrieben, um den Bedarf an verstärktem Wein für die lange Seereise zu decken. Diese Weine wurden “Vinho da Roda” genannt und bildeten die Grundlage für den modernen Madeira-Wein.

Blütezeit des Madeira-Handels: Der Handel mit Madeira-Wein erlebte im 18. und 19. Jahrhundert eine Blütezeit. Die Briten waren besonders angetan von diesem Wein und bildeten den grössten Markt für Madeira. Dies führte zur Gründung von Weinhandelsunternehmen, die Madeira-Wein in die ganze Welt exportierten.

Heutige Bedeutung: Der Madeira-Wein ist auch heute noch ein geschätzter Wein, der für seine Langlebigkeit und seinen vielfältigen Geschmack bekannt ist. Es gibt verschiedene Arten von Madeira, darunter Sercial, Verdelho, Bual und Malmsey, die jeweils unterschiedliche Geschmacksprofile aufweisen.

Wichtiges auf einen Blick


Einwohner

267’785

Grösse
741 km2

Küstenlänge
150 km

Anzahl Tierarten
3’340 geschätzt, davon gelten 900 als endemische Arten Madeiras

Madeirawein
Pro Jahr werden circa 5,3 Millionen Flaschen abgefüllt.

Höchste Erhebung
Pico Ruivo, 1’862m

Insel-Hauptstadt
Funchal

Landessprache
Portugiesisch

Klima
Gemässigtes Klima beeinflusst durch den Golfstrom. Der Norden ist etwas regenreicher und kühler.

Währung
Euro



Wie viele Tage sollte man auf Madeira bleiben?
Wir empfehlen etwa 7 bis 10 Tage einzuplanen, um die gesamte Insel zu erkunden. Wenn Sie Wanderferien planen ist ein Aufenthalt ab 8 bis 14 Tage empfehlenswert.

Wo ist es am schönsten auf Madeira?
Einer der faszinierendsten Orte auf Madeira, den wir Ihnen unbedingt vorstellen möchten und der zweifellos einen Platz auf der Liste der schönsten Orte verdient, ist die Halbinsel Ponta de Sao Lourenco. Dieses Gebiet ist ein Naturreservat und befindet sich am östlichsten Punkt von Madeira. Mit seiner kargen und zerklüfteten Felslandschaft bildet die Halbinsel einen beeindruckenden Kontrast zur ansonsten üppig grünen Vegetation von Madeira.

Kann man Madeira zu Fuss erkunden?
Beim Wandern auf Madeira werden Sie von einer erstaunlich vielfältigen Natur begleitet, die Sie bei jedem Schritt faszinieren wird. Die portugiesische Atlantikinsel bietet für jeden Wanderfreund die passende Route, sei es ein entspannter Spaziergang oder eine alpine Tour mit fast 1.000 Metern Höhenunterschied.

Wann ist die beste Zeit zum Wandern auf Madeira?
Die beste Zeit für Wanderungen auf Madeira ist im Frühling. Zwischen Mitte April und Mitte Juni bieten vor allem im Norden der Insel die idealen Wetterbedingungen für einen unvergesslichen Wanderurlaub.

Wie kann man sich auf Madeira fortbewegen?
Auf Madeira stehen Ihnen verschiedene Fortbewegungsmöglichkeiten zur Verfügung, darunter Mietwagen, Busse und Fahrräder.

Anreise

Mehrmals die Woche Direktflüge ab Zürich auf die Insel Madeira. Tägliche Verbindungen ab Zürich oder Genf via Lissabon oder Porto nach Funchal. Ideal für einen Stopp auf dem Hin- oder Rückflug. Ein Besuch Lissabons ist eine echte Bereicherung Ihrer Reise.

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